La Paz - erste Eindrücke beim Wiedersehen

11.12.2008 - nach 4-wöchigem Nomadendasein war es langsam Zeit, eine Pause beim Herumreisen einzulegen. Und wir waren wieder in La Paz, in der Stadt, in der wir schon im Winter 2006/07 mehr als 4 Monate zugebracht hatten.

Unser erster Eindruck: viel hat sich nicht verändert. Gleich am ersten Tag waren wieder Demonstranten auf dem Prado (Hauptstraße von La Paz).

Diesmal ging es um Einfuhrbeschränkungen beim Import von Gebrauchtwagen (ein Konflikt, der auch jetzt noch die Betroffenen bewegt). Die Bolivianer sind sehr demonstrations- und protestfreudig. Wenn es hart auf hart kommt, wird auch schon mal eine Stadt einige Tage lang blockiert. Demos sind immer sehr lautstark, nicht etwa weil geschrieen wird, nein, es wird geknallt, und zwar mit aus Dynamit (ist einfach zu kaufen) selbst gebauten Knallern.

Die Plaza San Francisco direkt im Stadtzentrum ist der Jahreszeit entsprechend komplett mit den Buden des Weihnachtsmarktes vollgebaut. Auch das ist nicht unbedingt neu.

Dieses Eckhaus hier war vor 2 Jahren noch komplett in Planen eingehüllt -wie es schien, für die Ewigkeit. Jetzt ist es sehr schön restauriert.

Und dort, wo jetzt eine große Baustelle ist, befanden sich noch vor kurzer Zeit die Buden des Mercado Lanza. Jetzt ensteht für diesen zentralen Markt ein modernes mehrstöckiges Gebäude.

Übrigens ist auf der ganzen Baustelle kein einziger Kran zu sehen.

Beinahe unveränderte präsentieren sich die Straßenmärkte in La Paz. Natürlich gibt es in der Stadt auch Supermärkte, die so ähnlich aussehen wie in Europa und im Grunde auch die gleichen oder zumindest ähnliche Produkte verkaufen. Diese Supermärkte findet man in der Hauptsache in den Stadtvierteln, in denen wohlhabendere Menschen leben. So richtig spannend und ganz typisch für Bolivien sind jedoch die Straßenmärkte. Bei einer Fahrt mit dem Bus durch so eine Marktstraße habe ich dieses Video aufgenommen.

Bildergalerie La Paz - erster Eindruck

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