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Potosí - Hauptstadt des Silbers

In Potosí, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos, leben etwa 150.000 Menschen. Auf Grund der Höhe – Potosí liegt 4.065 m über dem Meeresspiegel- wird die Stadt oft als höchstgelegene Großstadt der Welt angesehen.

Nachdem 1545 die reichen Silbervorkommen des fast gleich am Stadtrand liegenden reichen Berges, des Cerro Rico, entdeckt wurden, entstand Potosí zunächst als reine Bergarbeitersiedlung. Doch die Stadt wuchs schnell, hatte Ende des 16. Jahrhunderts schon 120.000 Einwohner und um 1650 sollen es gar 160.000 gewesen sein. Kaum eine Stadt in der alten oder neuen Welt hatte damals eine derartige Bevölkerungszahl aufzuweisen.

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Potosí - Straße vor der Casa de la Moneda mit Blick auf den Turm der Kathedrale

Die Stadt Potosí wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Auch wenn der Erhaltungszustand vieler der mehrere Jahrhunderte alten Häuser deutlichen Sanierungsbedarf signalisiert, ist ein Rundgang durch die Stadt beeindruckend. Vom früheren Reichtum der Stadt künden die 36 Kirchen.

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Eingang zur Casa de la Moneda in Potosí

Auf jeden Fall sollte man bei einem Besuch der Stadt die Casa Nacional de la Moneda (früher Casa Real de la Moneda) besichtigen. Dieses auch heute noch imposante Gebäude mit zahlreichen Innenhöfen war früher eine der bedeutendsten Münzprägestätten der Welt.

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