Virtueller Reiseführer Bolivien
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Chirimoya

Ab Dezember sieht man auf bolivianischen Märkten immer häufiger eine unregelmäßig rundliche, manchmal leicht tropfenförmige Frucht mit hellgrüner Färbung, etwa von der Größe eines Kohlrabi: die Chirimoya.

Die Chirimoya ist eine typische Frucht des Andenraumes. In den subtropischen Höhen (etwa 1500-2000 m) wächst die Wildform des Chirimoyabaumes. In Europa gibt es vor allem im Südosten Spaniens (an der sogenannten Costa tropical im Raum Malaga) einige Anbaugebiete.

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Chirimoya © Wikipedia

Auf Grund der geringen Lagerfähigkeit wird die Chirimoya zumeist noch unreif geerntet. Die Chirimoya ist reif, wenn sich das Fruchtfleisch leicht eindrücken lässt. Im unreifen Zustand ist der Geschmack eher unangenehm, die reife Chirimoya jedoch schmeckt köstlich. Als Tourist sollte man also beim Verkauf fragen, welche Frucht schon reif ist. Praktisch ist es, die Frucht einfach mit dem Messer zu halbieren und mit einem Löffel zu essen. Die schwarzen Kerne sind relativ groß und hart.

Bild "Landeskunde:wikipedia_Cherimoya_cut_hg.jpg"
Chirimoya aufgeschnitten © Wikipedia