Amarant ist eigentlich eine Pflanzengattung, zu der mehr als 60 einzelne Arten gehören, die auf allen Kontinenten zu finden sind. Schwerpunkt ist allerdings der amerikanische Doppelkontinent. Hier gedeihen die meist anspruchslosen Pflanzen vor allem im Andenhochland. Neben Mais und Quinua (Quínoa) war Amarant eine wichtige Nahrungsgrundlage im vorspanischen Südamerika.
Amarant ist kein Getreide, obwohl die Samenkörner große Ähnlichkeit mit Getreidekörnern haben. Wegen seiner vorteilhaften Ernährungseigenschaften (u.a. hoher Eisengehalt, kein Gluten) findet Amarant seit einiger Zeit auch in den Industrieländern zunehmende Verwendung, z.B. in Müslimischungen und bei verschiedenen Backwaren.