Eigentlich hatten wir unsere eigenen Reisepläne, doch die Leiterin des Alalay-Hauses in EL Alto überraschte uns eines Montags mit der Nachricht: zum Ende der Woche fahren alle Alalay-Leute nach Coroico, es findet ein großes Treffen statt.
Von La Paz nach Coroico sind es nur wenig mehr als 100 km, aber es geht 2.000 Höhenmeter hinunter. Früher gab es nur die berüchtigte Todesstraße als Verbindung von La Paz nach Coroico, doch jetzt verbindet eine neue, weniger gefährliche Strasse die beiden Städte.
Untergebracht wurden wir in einem sehr schönen Landhotel, etwas außerhalb von Coroico.
Von der Hügelterrasse hatte man einen herrlichen Blick auf die morgens noch wolkenverhangenen Täler der Umgebung.
In Coroico herrscht beinahe tropisches Klima. Das wirkt sich natürlich auf die Vegetation aus. Kaffeesträucher sieht man ständig am Wegesrand.
Die Yungas sind das traditionelle Coca-Anbaugebiet Boliviens und so sieht man an vielen Hängen kleine Felder mit Coca-Sträuchern.
In der Gegend ist ein Vogel sehr weit verbreitet, der von den Einheimischen Uchi genannt wird. Seine Nester baut er auf diese sehr sichere Art.
Nachdem der offizielle Teil der Alalay-Veranstaltung abgeschlossen war, haben wir noch 2 Tage lang Wanderung auf eigene Faust unternommen.
Irgendwo da unten haben wir gezeltet, dicht am Fluss, in Begleitung unzähliger Mücken.
Unweit von Coroico laden mehrere Wasserfälle zu einem erfrischenden Bad ein.
Die Einheimischen nutzen diese Möglichkeit - vor allem am Wochenende- ausgiebig.
Zum Abschluss noch ein Blick auf die schöne Plaza von Coroico.