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Argentinien - Ankunft in Buenos Aires

Nach etlichen Stunden Flug begrüsste uns die argentinische Hauptstadt mit feuchtheißen 27 Grad. Der erste Eindruck im Flughafen und davor: Das sieht irgendwie alles so aus, wie in Spanien oder Süditalien.

Wir wollten die Taxikosten (fast 40 km ins Zentrum) sparen und mit dem Bus fahren. Dabei machten wir die ersten Erfahrungen mit dem argentinischen Geldsystem. Im Bus wurden nämlich nur Münzen beim Fahrscheinkauf akzeptiert. Also wieder raus aus dem Bus, irgendwo Pesoschein in Pesostücke tauschen. Das ist in Argentinien nicht so einfach: niemand hat Kleingeld und wenn er welches hat, dann rückt er damit nicht raus. Manchmal gibt es als Wechselgeld caramelos (Bonbons).

Irgendwann kamen wir dann aber doch im Zentrum an, ziemlich durchgeschwitzt. Die Hotelsuche dauerte auch nicht allzu lange. Die vielen blühenden Bäume liessen sich nicht übersehen, überall Frühlingsatmosphäre.

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Blühende Bäume in Buenos Aires

Wir hatten ein halbwegs preiswertes Hotel (ohne Sterne) im Zentrum gewählt. So hatten wir es nicht weit zu den bedeutenden Plätzen im Stadtzentrum.

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Blick auf die Plaza de Mayo

Die Plaza de Mayo ist oft Schauplatz von Demonstrationen. Das Gebäude im Bildhintergrund ist der Präsidentenpalast (eigentlich: Präsidentinnenpalast). Die rötliche Farbe soll daher stammen, dass dem Anstrichmittel ursprünglich Rinderblut beigemengt wurde.

Ähnlich den Docklands in London wurde in der Nahe des Rio de la Plata auf ehemaligem Hafengelände ein supermodernes Viertel mit Wohnungen, Hotels, Büros etc. erbaut.

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Altes Hafengelände in Buenos Aires

Sogar ein paar Kräne wurden stehengelassen, damit für das richtige Flair gesorgt ist. Ganz anders sieht es im Stadtteil La Boca aus.

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Buenos Aires Stadtteil La Boca

Alte Werft und Hafenanlagen modern oder rosten vor sich hin und der Fluss verströmt den Geruch einer Kläranlage. Aber immer noch befindet sich in diesem Stadtteil das Stadion der Boca Juniors, der Fußballmannschaft, mit der einst Diego Maradona zu Ruhm und Ehre kam.

Obwohl die Riesenstadt Buenos Aires -immerhin leben hier etwa 12 Mio. Menschen- sicher genug zu sehen bietet, um sich hier 2-3 Wochen oder länger aufzuhalten, hatten wir nach kurzer Zeit genug erlebt vom Gewimmel und der Hektik des Großstadt-Molochs und so setzten wir uns in den Bus nach Córdoba.

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